Der Kontinent Südamerika – Informationen 2024

Informationen zu Südamerika – Länder, Städte, Klima uvm.

Der Kontinent Südamerika - Naturlandschaften und tropisches Klima
Der Kontinent Südamerika – Wunderschöne Naturlandschaften und tropisches Klima

Mit fast 18 Millionen km² ist Südamerika der viertgrößte Kontinent der Welt. Von Norden nach Süden misst er etwa 7.500 Kilometer (Luftlinie), von Osten nach Westen an der breitesten Stelle ca. 5.000 Kilometer.

Nur 12 Länder (plus das zu Frankreich gehörende Französisch-Guayana) verteilen sich über den klar gegliederten Erdteil, den naturräumliche Extreme kennzeichnen. Der Westen wird von hohen Bergen dominiert, ungefähr in der Mitte befindet sich eine majestätische Tief-Ebene und im Osten eine Region mit außergewöhnlichen Bergen.

Die Regionen in Südamerika

Das Hochgebirge der Anden erhebt sich steil über die pazifische Küste. Der Kordilleren-Gürtel durchzieht den Kontinent von Nord nach Süd ohne eine Unterbrechung. Im Süden läuft er über niedrige Kämme aus. In Höhe von Bolivien erreichen die Anden mit rund 700 Kilometern ihre größte Breite.

Zwischen den großen Kordilleren liegen mehrere Hochbecken, darunter die sogenannte Altiplano Hochebene. Zahlreiche, teilweise noch aktive Vulkane bilden die Gipfel, die hier fast 7.000 Meter (Aconcagua, 6.960 m) erreichen.
Ostwärts schließt sich das Tiefland an, das zunächst das gut 4 Millionen km² große Amazonasbecken umfasst.

Dazu kommt im Norden das vergleichsweise kleine, überwiegend mit Grasland bedeckte Orinoco-Tiefland. Im Süden schließlich tritt das vielfältige La-Plata-Tiefland auf, mit seinem sumpfigen Vorposten Pantanal, dem meist dürren Gran Chaco und der fruchtbaren Pampa.

Von Osten schiebt sich das Brasilianische Bergland, ein Teil des ehemaligen Gondwana (Stichwort Plattentektonik), weit in den Kontinent Südamerika hinein. Das plateauartige Bergland ist nur wenig gegliedert und wird von einigen größeren, mehrfach aufgestauten Flüssen, wie dem Rio Sao Francisco und dem Rio Parana, entwässert. Nördlich ragt das mit Tafelbergen bestückte Bergland von Guayana empor. Ganz im Süden verschmilzt das Patagonische Tafelland mit den Anden.

Die Anden sind das längste Kettengebirge, auf dem zudem die höchsten Vulkane
sitzen. Amazonien, das größte Regenwald-Gebiet, wird vom wasserreichsten Fluss, dem Amazonas, durchströmt. Unter den Mittelgebirgen der Erde nimmt das Brasilianische Bergland die größte Fläche ein.

Das Klima in Nordamerika und Mittelamerika

Südamerika hat 3 Klimazonen. Die tropische Zone nimmt etwa vier Fünftel des Kontinents ein, die südlich folgende subtropische Klimaregion, ungefähr in Höhe der Pampas, ein Sechstel. Nur Patagonien im Süden gehört zu den kühlgemäßigten Breiten. Auf dem windumtosten Feuerland am Südzipfel machen sich schon polare Einflüsse bemerkbar.

An den Hängen der Anden besteht durchweg eine deutliche Höhengliederung in 4 Klimazonen, von Tierra caliente bis Tierra helada. Der tropische Höhenbereich um 2.000 Meter bietet aufgrund seines gemäßigten Klimas gute Siedlungsbedingungen. Auch das Bergland im Osten zeichnet sich durch ein relativ mildes Klima aus.

Rohstoffe, Naturressourcen, Bodenschätze in Nordamerika und Mittelamerika

Große Mengen der zahlreichen Bodenschätze wurden während der Kolonialzeit ausgebeutet, als man Gold, Silber, Kupfer und Zinn in den Anden abbaute. Das rohstoffreichste Land ist heute Brasilien, das bei Eisenerz, Zinn und Gold eine führende Rolle einnimmt.

Venezuela gehört zu den großen Erdöl-Ländern. Chile steht beim Kupferbergbau an der Spitze, und Peru ist eines der wichtigsten Länder für Silber. In Brasilien schlägt man weitflächig tropische Hölzer für den Export. Der Feldbau kann nur in Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay die Bevölkerung ernähren.

Weltgrößte Kaffee-Produzenten sind Brasilien und Kolumbien. Als Fleisch-Exporteure haben wiederum Brasilien und Argentinien sehr große Bedeutung.

Bevölkerung in Südamerika

Über 430 Millionen Menschen verteilen sich in verschiedenen Völkergruppen über den Kontinent Südamerika. Im Südosten Südamerikas, in Uruguay und Argentinien, leben vor allem weiße Einwanderer (Kreolen).

In den unzugänglicheren Andenstaaten haben die indianische Urbevölkerung und Mestizen einen größeren Bevölkerungsanteil. Im Norden, Brasilien und Venezuela, zeigt sich die Bevölkerung stärker mit vielen Mulatten durchmischt.

Die Landflucht ist in Südamerika stark verbreitet. Nirgendwo sonst haben Hauptstädte einen so hohen Prozentanteil an der Gesamtbevölkerung wie in Südamerika. In Lima und Santiago wohnt fast jeder dritte Bewohner.

Die 12 Länder in Südamerika

  • Argentinien
  • Bolivien
  • Brasilien
  • Chile
  • Ecuador
  • Guyana
  • Kolumbien
  • Paraguay
  • Peru
  • Suriname
  • Uruguay
  • Venezuela

 

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