Europa – Informationen 2024

Informationen zu Europa – Länder, Städte, Natur, Menschen, Klima, Sehenswürdigkeiten

Die Cote d'Azur an der französischen Mittelmeerküste
Europa als Reiseziel – Die Cote d’Azur an der französischen Mittelmeerküste

Europa ist ein riesiger Kontinent mit einer Fülle von fantastischen Reisezielen, die nur darauf warten, erkundet zu werden. Egal, ob Sie auf der Suche nach einer actionreichen Städtereise oder einem entspannten Urlaub am Meer sind, Europa hat für jeden etwas zu bieten.

Geografische Merkmale von Europa

Europa ist lediglich der kleine westliche Abschnitt des Groß-Kontinents Eurasien (Europa und Asien). Seine naturräumliche Grenze zu Asien folgt den großen Barrieren des Reliefs, dem Ural-Gebirge, dem Kaukasus und dem Schwarzen Meer. Die Groß-Landschaften sind ungefähr von Norden nach Süden angeordnet, also parallel zu den Breitenkreisen. Der knapp 10 Millionen Quadratkilometer große Erdteil Europa verfügt über ein breites Spektrum an Naturräumen, die auf das unruhige Relief mit zahlreichen Höhenzügen und Becken sowie eine stark zerfranste Küstenlinie zurückgehen.

Weite Teile Europas wurden von den Eiszeiten geformt und werden von unter- schiedlichen Luftmassen beeinflusst, dem eisigen Polarklima aus dem Norden und dem heißen Subtropen-Klima aus dem Süden. Europa ist der zweitkleinste Erdteil, aber auch der abwechslungsreichste.

Europa als Reiseziel

Um Ihnen bei der Wahl Ihres Reiseziels zu helfen, haben wir eine Liste der interessantesten Städte in Europa zusammengestellt. Von prächtigen Palästen und historischen Herrenhäusern bis hin zu trendigen Hotels im Stadtzentrum und luxuriösen Strandresorts haben wir alles abgedeckt. Unabhängig von Ihrem Budget und Ihrem Reisestil finden Sie auf unserer Liste sicher eine Stadt, die perfekt für Sie ist.

  • Rom (Italien) – die geschichtsträchtige und kunstreiche Stadt Rom ist ein Muss für jeden Reisenden.
  • Paris (Frankreich) – eine der romantischsten Städte der Welt, in der sich einige der bekanntesten Wahrzeichen wie der Eiffelturm und die Kathedrale Notre Dame befinden.
  • Barcelona (Spanien) – eines der beliebtesten Reiseziele Spaniens. Barcelona ist bekannt für sein lebhaftes Nachtleben und seine beeindruckende Architektur.
  • Amsterdam (Niederlande) – als eine der ältesten Städte Europas bietet Amsterdam seinen Besuchern eine Fülle von Attraktionen wie Grachtenspaziergänge und wunderschöne Architektur.
  • Wien (Österreich) – Österreichs Hauptstadt hat eine unglaubliche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht.
  • Berlin (Deutschland) – eines der beliebtesten Reiseziele Deutschlands. In Berlin befinden sich einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Europas, wie z. B. das Reichstagsgebäude und das Brandenburger Tor.
  • Kopenhagen (Dänemark) – Dänemarks Hauptstadt ist bekannt für ihre malerischen Kanäle und schöne Architektur, darunter das berühmte Christiania-Viertel.
  • Helsinki (Finnland) – Die finnische Hauptstadt ist ein einladendes Reiseziel, in dem es viel zu sehen und zu erleben gibt, wie zum Beispiel den Dom von Helsinki und die Festung Suomenlinna.
  • Prag (Tschechien) – Die Hauptstadt der Tschechischen Republik blickt auf eine reiche Geschichte zurück, die bis ins Mittelalter reicht, und bietet ihren Besuchern eine atemberaubende Architektur.

Die Regionen in Europa

Europa Länder
Europa Karte – Die Länder in Europa

Europa kann nach seinem Relief und dem Klima in 5 Großregionen unterteilt werden: Nord-Europa, West-Europa, Mittel-Europa, Süd-Europa und Ost-Europa.

Nord-Europa – Fläche ca. 1,4 Mio. km²

Nordeuropa lässt sich am deutlichsten vom übrigen Europa trennen. Es umfasst ganz Skandinavien, einschließlich der finnisch-karelischen Seen-Platte im Südosten. Die südliche Grenze markieren Nordsee und Ostsee, östlich fortgesetzt über Ladoga-See und Onega-See zum Weißen Meer. Dazu kommen die nordatlantischen Inseln der Färoer und Island.

Der Untergrund Nordeuropas setzt sich aus den Skanden im Westen und dem uralten Baltischen Schild im Osten zusammen. Nordeuropa wurde durch die Eiszeiten sehr stark geprägt. Seit dem Abschmelzen der Eislast hebt es sich (in den vergangenen 12 000 Jahren um etwa 300 Meter). Auch heute noch steigt Skandinavien um 5 bis 10 Millimeter pro Jahr empor.

West-Europa – Fläche ca. 1 Mio. km²

Zu Westeuropa gehören Frankreich, Großbritannien und Irland. lm Süden wird er von den Pyrenäen und dem Mittelmeer, im Osten von Alpen, Jura und Vogesen sowie im Nordosten von den Ardennen begrenzt.

Der Übergang zu Mitteleuropa ist unscharf. Die Britischen Inseln sind im Grunde ein Teil des Festlandes, der nur durch den nacheis-zeitlichen Meeresspiegel-Anstieg abgetrennt wurde. Ihre geologische Basis bilden vor allem die stark abgetragenen kaledonischen Gebirgszüge.

Das festländische Westeuropa wird im Mittelteil vom großen Nordfranzösischen (Pariser) Becken eingenommen, an das sich im Südwesten das Aquitanische (Garonne-) Becken anschließt. Im Nordwesten, der Bretagne, erstreckt sich das sogenannte Armorikanische Massiv; den Südosten beherrscht das Zentralmassiv. Die geologisch jungen Pyrenäen sind das kleinste Hochgebirge Europas und sind während der alpidischen Gebirgsbildung-Phase entstanden.

Mittel-Europa – Fläche ca. 1,8 Mio. km²

Mitteleuropa umfasst 4 Teile: Mitteleuropäisches Tiefland, Mittelgebirgsgürtel, die Alpen und den Karpaten-Raum bis zum Balkan. Das Mitteleuropäische Tiefland setzt an der Belgischen Küste ein und weitet sich in Richtung Osten stetig aus. Seine Ostgrenze ist fließend und verläuft etwa zwischen Weißrussland und Polen, wo kontinentales Klima vorherrscht.

Der Mittelgebirgs-Gürtel beginnt im Westen bei den Ardennen und zieht sich über Rheinisches Schiefergebirge und Süddeutsches Stufenland bis zu den Sudeten. Das zentral gelegene Alpen-Gebirge ist das höchste Gebirge Europas. Als west-ost-gerichtetes Kettengebirge beeinflussten sie die europäische Siedlungs-Geschichte und die Verteilung von Flora und Fauna stark. Der Karpatenraum umfasst den großen Karpaten-Bogen, der im Süden über den Balkan und das Dinarische Gebirge wieder an die Alpen anschließt. Darin ist das sogenannte Pannonische Becken mit der ungarischen Puszta eingeschlossen.

Süd-Europa – Fläche ca. 1,1 Mio. km²

Südeuropa besteht zunächst aus den großen Halbinseln, die weit in das Mittelmeer hineinreichen: Iberische Halbinsel, Italien, die Balkan-Halbinsel mit Griechenland, Albanien und der kroatischen Adriaküste, Dazu kommen zahlreiche Mittelmeerinseln.

Die Iberische Halbinsel stellt ein ausgedehntes, von randlichen Gebirgen umrahmtes Hochland dar. Dagegen sind Italien und Griechenland durch die Faltengebirge der Apenninen und vor allem der Helleniden in ein Mosaik kleiner Landschaftskammern zerlegt. Zum Rande gehen die Gebirge in mehr oder weniger breite Küstenebenen über.

In keinem anderen Teil Europas (Island ausgenommen) sind die Formungskräfte der Erde so deutlich spürbar. Sie äußern sich hier in Ausbrüchen des Vulkans Ätna oder in größeren Erdbeben. Südeuropa ist nach seinem Relief der vielseitigste Abschnitt Europas. Seine Inseln und Strände machen den Mittelmeerraum (Mediterranraum) zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Welt.

Ost-Europa – Fläche ca. 4,7 Mio. km²

Knapp die Hälfte Europas nimmt Osteuropa ein: mit dem europäischen Teil Russlands, Weißrussland, den baltischen Staaten, der Ukraine und Moldawien. Doch ist dieser Abschnitt bei weitem der eintönigste. Sein Untergrund besteht aus der sogenannten Russischen Tafel (Sarmatia); seine schwach wellige Oberfläche ist als Osteuropäisches Tiefland bekannt. Einziges deutliches Unterscheidungsmerkmal einzelner Regionen ist die Nord-Süd-Abfolge der Vegetationsgürtel Tundra, Taiga, Laubwald, Mischwald sowie Steppe. Vereinzelt erheben sich bis zu 400 Meter hohe Moränen-Hügel. Viele einsame Wälder, ausgedehnte Sümpfe und endlose Ackerländereien kennzeichnen diese Tiefland.

Die 50 Länder in Europa

  • Albanien
  • Andorra
  • Belgien
  • Bosnien und Herzegowina
  • Bulgarien
  • Dänemark
  • Estland
  • Finnland
  • Frankreich
  • Griechenland
  • Großbritannien
  • Irland
  • Island
  • Italien
  • Jugoslawien (bis 2003. Heute: Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Kosovo und Mazedonien)
  • Kroatien
  • Lettland
  • Liechtenstein
  • Litauen
  • Luxemburg
  • Makedonien / Mazedonien
  • Malta
  • Moldawien
  • Monaco
  • Niederlande
  • Norwegen
  • Polen
  • Portugal
  • Rumänien
  • Russland
  • San Marino
  • Schweden
  • Serbien
  • Slowakische Republik
  • Slowenien
  • Spanien
  • Tschechische Republik
  • Ukraine
  • Ungarn
  • Weißrussland

Das Klima in Europa

Das Klima in Europa reicht von der polaren Kälte im Norden Skandinaviens bis zu den winterfeuchten, heißen Sub-Tropen in Griechenland. Von Norden nach Süden wird es generell wärmer. Der Westen ist durch ozeanische Einflüsse ganzjährig feucht und mild, der Osten hingegen durch kontinentale Einflüsse überwiegend trocken und rau. In der Mittelmeer-Region bewirkt das Subtropenklima beständige, trockenheiße Sommer. Im Winter friert es dort so gut wie nie, dafür regnet es viel. Die Jahreszeiten Herbst und Frühling sind auf weniger als 2 Monate reduziert. Das Klima in West-Europa und Mittel-Europa bestimmen vor allem in der Atmosphäre die Zyklonen der Westwind-Zone, während das Wetter in den Alpen, in geringerem Umfang auch in den Karpaten und den Pyrenäen, von der Höhenlage und der Hang-Ausrichtung abhängig ist.

Bevölkerung in Europa

In Europa leben etwa 800 Millionen Menschen. Das westliche Europa ist dichter besiedelt als das östliche. Etwa die Hälfte aller Europäer wohnt in einem Land der Europäischen Union. Die Bevölkerung konzentriert sich dabei auf bestimmte Ballungs-Regionen. Große Städte findet man meist an Flussläufen oder in Meeresbuchten.

Das überwiegend gemäßigte Klima begünstigte die Besiedlung in West-Europa und Mittel-Europa. Die größte Stadt Europas ist Moskau, gefolgt von Paris, London und Berlin. Die bedeutendsten Ballungsräume sind: das Ruhrgebiet in Deutschland, das Rhein-Main-Gebiet (ebenfalls in Deutschland), Mailand in Italien (Milano), Mittel-England (die Midlands), Madrid und Barcelona (in Spanien).

Landwirtschaft und Forstwirtschaft in Europa

Die Landwirtschaft in Europa ist generell sehr produktiv. Auf den fruchtbaren Böden der mittleren Breitengrade, zwischen Großbritannien und der Ukraine, wachsen Getreide und Hackfrüchte. Im sommertrockenen Südeuropa gedeihen vor allem Feigen, Oliven, Zitrusfrüchte und Wein.

In Osteuropa baut man vorrangig Kartoffeln und Weizen an. lm Tiefland und im Hochgebirge herrscht die Vieh-Wirtschaft vor. Während die Schlacht-Viehhaltung Einbußen erleidet, bleibt die Milch-Viehhaltung und die daran gebundene Käse-, Butter- und Joghurt-Herstellung auf hohem Niveau.

Die Schweinezucht ist in den Niederlanden, Deutschland, Polen und Spanien verbreitet. Nur Nord-Europa eignet sich, von wenigen Regionen in geschützter Lage abgesehen, wegen seines kühlen Klimas für die Landwirtschaft nur sehr eingeschränkt. Dafür gibt es hier, wie auch im nördlichen Ost-Europa, aufgrund der weiten Wälder eine lukrative Holzwirtschaft. Nadelhölzer und ihre Verarbeitungsprodukte werden insbesondere in den EU-Staaten vertrieben.

Bodenschätze in Europa

Europa besitzt viele Bodenschätze. Eine herausragende Bedeutung kommt den Energieträgern Braunkohle und Steinkohle zu, die die Industrialisierung im 19. Jahrhundert in Gang brachten. Größere Vorräte liegen auch heute noch in Deutschland, Großbritannien,, Russland und Polen. Die Fördermengen der Steinkohle gehen in West-Europa und Mittel-Europa jedoch stetig zurück.

Seit vielen Jahren werden Erdöl und Erdgas in der Nordsee gefördert. Weiterhin gibt es erhebliche Vorräte an Erzen für die Eisen-Industrie und die Metall-Industrie, vor allem im europäischen Teil Russlands, der Ukraine, einigen Balkanstaaten und in Schweden. In Deutschland werden weltweit die größten Mengen Kali-Salz und Steinsalz im Untertagebau gefördert.

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